Parnassius apollo vinningensis
(Stichel, 1899)
Roter Apollo
Familie: 
Papilionidae
   Unterfamilie: 
Parnassiinae
   Tribus: 
Parnassiini
06955
Rote Liste: NRW:    D: 
Fotos aus:  
Diese Art wurde bisher 27 Mal angesehen.
 
Eine Unterart, die nur noch an einigen wenigen Stellen an der Mosel vorkommt.
Deutschland, Rheinland-Pfalz, Valwig, Apolloweg, ca. 175 m, 2. Juni 2020
zurück nach oben
Der Moselapollo erlitt im Jahr 2012 einen dramatischen Rückgang der Individuenzahlen.
Deutschland, Rheinland-Pfalz, Valwig, Apolloweg, ca. 175 m, 2. Juni 2020
zurück nach oben
Konnte man an den Flugstellen zuvor noch bis zu 150 Exemplare während der Flugzeit zählen, waren es 2019 maximal 6 Individuen.
Deutschland, Rheinland-Pfalz, Valwig, Apolloweg, ca. 175 m, 2. Juni 2020
zurück nach oben
Diese Zahlen lassen ein unmittelbares Aussterben der Art befürchten.
Deutschland, Rheinland-Pfalz, Valwig, Apolloweg, ca. 175 m, 2. Juni 2020
zurück nach oben
Einzelne Faktoren, die zu dieser dramatischen Situation führen, sind fortschreitende Verbuschung des Geländes und der Unfalltod vieler Falter an Bahnlinie und Bundesstraße.Da diese allein nicht den Rückgang verursachen konnten, wird über die Klimaerwärmung als Hauptgrund spekuliert.
Deutschland, Rheinland-Pfalz, Valwig, Apolloweg, ca. 175 m, 2. Juni 2020
zurück nach oben
Inzwischen scheint der Hauptgrund für das nahe Aussterben dieser Art gefunden. Zitat BUND: In den Steillagen in unmittelbare Nähe zu den Lebensräumen des Schmetterlings werden in der Zeit von Mitte Mai bis Ende Juli etwa alle zehn Tage Cocktails von insgesamt 20 verschiedenen Pestiziden per Hubschrauber ausgebracht. Der Pestizideinsatz aus der Luft ist grundsätzlich verboten, da sich die Giftstoffe weit über die Zielfläche hinaus verteilen und so maximale Schäden auch an anderen Tieren und Pflanzen anrichten. Das Spritzen vom Hubschrauber wird über eine Ausnahmegenehmigung gestattet.
Deutschland, Rheinland-Pfalz, Valwig, Apolloweg, ca. 175 m, 2. Juni 2020
zurück nach oben